Frühaufsteher – sträuben sich dir beim bloßen Gedanken daran die Nackenhaare?!
Bist du eher eine Nachteule und kommst morgens einfach nicht aus dem Bett?
Dann habe ich für dich 8 Tipps oder Gewohneiten, wie selbst DU zum begeisterten Frühaufsteher werden kannst!
Selbst wenn du felsenfest davon überzeugt bist, ein Nachtmensch zu sein und es hasst, früh aufzustehen, kannst du lernen den Morgen zu lieben. Versprochen!
Seien wir mal ehrlich, die Welt ist nicht für Nachtschwärmer gemacht!
Du zwingst dich im Dunkeln aufzustehen und dein schönes warmes Bett gegen eine dunkle, kaltes Wohnung einzutauschen. Trotz deines Morgenkaffees fühlst du dich auf dem Weg zur Arbeit immer noch wie ein Zombie – dein Kopf und Körper sind immer noch im Tiefschlaf.
Langsam, aber gaaaanz langsam wirst du wach. Und nun triffst du im Büro auch noch auf diese unglaublich (und unausstehlich) gut gelaunten früh aufstehenden Kollegen, welche natürlich auch schon 10 km gejoggt sind.
Schrecklich! Und das JEDEN morgen. 🙁
Dieses Horrorszenario jeden Morgen erneut zu durchleben, sollte schon Grund genug sein, etwas ändern zu wollen. Soll es die nächsten Jahre etwa so weiter gehen?
Noch mehr Gründe um zum Frühaufsteher zu werden:
- du hast mehr Zeit für dich
- du hast Zeit Sport zu machen (was tagsüber meistens nicht der Fall ist)
- du verbesserst deine Schlafqualität und damit deine Gesundheit
- Frühaufsteher sind oft bessere Planer und reagieren auf Probleme proaktiver
- du fängst den Tag nicht mit schlechter Laune und Stress an
- du hast Zeit zum Frühstücken
So, nun die Frage aller Fragen: Wie wird man zum Fühaufsteher wenn man absolut nicht gerne früh aufsteht?
1. Schlafe genug!
Das ist natürlich offensichtlich, aber trotzdem schlafen viele von uns einfach nicht genug. Gib deinem Körper die empfohlenen 7,5 bis 9 Stunden Schlaf, dann wird das frühere Aufstehen auch einfacher. Stress dich nicht, wenn du am Anfang Probleme hast früher ins Bett zu gehen und nicht einschlafen kannst. Nach kurzer Zeit hat dein Körper gelernt, dass du nun auch früher aufstehst, und wird so abends schneller müde.
2. Gehe es langsam an
Wenn du dich normalerweise um 08:00 aus dem Bett quälst und nun dir vorgenommen hast um 06:00 aufzustehen, dann mache es besser schrittweise. 15-20 Minuten früher aufstehen, alle 3–5 Tage reichen völlig aus. So gibst du einem Körper die Zeit sich an die Veränderung zu gewöhnen. Außerdem ist das psychologisch besser. 2 Stunden früher aufzustehen fühlt sich als ein unmögliches Ziel an. Aber 15 Minuten früher ist absolut machbar – da gibt es keine Ausrede mehr.
3. Bleib konsequent
Oberstes Ziel ist es JEDEN MORGEN um die gleiche Zeit aufzustehen. Auch, wenn du deine Aufstehzeit langsam nach vorne verschiebst. Denke nicht, 1 oder 2 Tage pro Woche kann ich auch mal länger schlafen. So wirst du keine Fortschritte sehen und nach einiger Zeit auch keine Motivation mehr haben weiter zu machen.
4. Licht
Es ist gut im Dunkeln zu schlafen – je dunkler, desto besser. Aber morgens hilft dir Licht wach zu werden und ist dein bester Freund um ein Frühaufsteher zu werden. Mir persönlich hat ein “Lichtwecker” super geholfen meine innere Uhr zu nach vorne zu verschieben. Oft bin ich schon wach geworden bevor der Wecker überhaupt geklingelt hatte. Ansonsten, versuche dich starkem Licht sofort nach dem Aufstehen auszusetzen. Ist es schon hell draußen, dann gehe auf die Terrasse, den Balkon oder ans offene Fenster und genieße deinen Kaffee draußen, noch besser mache Sport im Freien. Tageslicht, besonders am morgen, ist das beste, was du zur Regulierung deiner inneren Uhr machen kannst. Im Winter, wenn es früh noch kein natürliches Tageslicht gibt, dann kann eine Lichtbox sehr hilfreich sein.
5. Trink Wasser statt Kaffee
Über Nacht verlieren wir alle viel Flüssigkeit. Das ist normal. Deswegen gönne dir direkt nach dem Aufstehen ein großes Glas mit warmen Wasser – am besten mit Zitrone. Das gibt deinem Körper und Kopf Power und stimuliert deine Verdauung. Als erstes Kaffee zu trinken ist nicht die beste Idee, um den Morgen zu beginnen. Kaffee entzieht dem Körper noch mehr Wasser und dein Körper reagiert darauf mit einer Stressreaktion, was für deine körperliche Gesundheit auf Dauer nicht gut ist und zudem kann es dein unterschwelliges Stressempfinden stark erhöhen. Morgens sollte dein Körper zudem Cortisol produzieren um dir Energie zu liefern und dich aufzuwecken. Weiß dein Körper allerdings, dass er gleich eine ordentliche Menge Koffein bekommt, wird er mit der Zeit weniger Cortisol produzieren, da er die Stimulierung extern bekommt. Das macht die müde und du brauchst viel länger in Schwung zu kommen.
6. Mache Sport gleich nach dem Aufstehen
Nutze den stimmungsaufhellenden Effekt von Sport oder Bewegung. Untersuchungen haben ergeben, dass bereits 20 Minuten moderates Training deine Stimmung für die nächsten 12 Stunden verbessert.
Die Forscher fanden heraus, dass aerobes Training von „mäßiger Intensität„ mit einer durchschnittlichen Herzfrequenz von etwa 112 Schlägen pro Minute – das zwar erhöht ist, aber immer noch im unteren mittleren Bereich der kardiovaskulären Intensitätsskala liegt – die Stimmung der Teilnehmer deutlich verbesserte, und zwar für bis zu 12 Stunden nach dem Training. Dies hilft dir den Tag mit einer positiven Grundeinstellung zu beginnen und auch während des Tages positiver auf Probleme zu reagieren – und so dein Stressniveau im Rahmen zu halten.
Durch die Bewegung wird auch (gutes) Cortisol im Körper freigesetzt, welches dir hilft wach zu werden und Energie zu bekommen. Machst du regelmäßig Sport am Morgen, wird dein Körper nach einiger Zeit automatisch Cortisol um diese Uhrzeit produzieren und es wird dir immer leichter fallen aufzustehen. Machst du am Morgen ein intensiveres Training, z. B. HIIT oder Tabata, dann hilft dir das nicht nur wach zu werden und den Tag über gut gelaunt zu sein, sondern verbessert in der Nacht deine Schlafphasen und Zyklen.
Zudem kann Bewegung dich schlauer machen; Sport schafft neue Gehirnzellen und macht diese neuen Zellen effektiver. Außerdem verbrennst du mehr Fett, da dein Körper immer noch fastet – wenn du Sport vor dem Frühstück machst.
Wenn der Gedanke, früh aufzustehen UND Sport treiben zu müssen, dir doppelt grausam erscheint, dann denke daran: Dies wird den Rest deines Tages so viel besser machen!
Und hilft dir, ein bisschen gesünder zu werden. 😉
7. Iss mehr Protein und weniger Kohlenhydrate zum Frühstück
Proteine erhöhen auf natürliche Weise den Dopaminspiegel, und während die meisten Menschen glauben, dass Dopamin nur das Gefühl von Vergnügen reguliert, zeigt die Forschung, dass Dopamin auch die Motivation reguliert, was dazu führt, dass Menschen motivierter sind und länger durchhalten. Und wer will das nicht?!
8. Beginne jeden Tag mit etwas, das du wirklich tun möchtest
Wie Ernest Hemingway über das Schreiben sagte: „Der beste Weg ist immer aufzuhören, wenn es gut läuft und wenn du weißt, was als Nächstes passieren wird. Wenn du das jeden Tag tust, wirst du nie stecken bleiben.„
Sein Rat gilt für jede Arbeit. Höre auf, wenn du genau weißt, was du als Nächstes tun wirst, und freue dich darauf, am nächsten Morgen wieder loszulegen.
Und wenn dies nicht möglich ist, plane, als Erstes etwas äußerst Wichtiges zu erreichen. So wirst du dich wirklich gut fühlen – und motiviert sein, das zu erreichen, was als Nächstes auf deiner Liste steht. Etwas zu haben was dich motiviert aufzustehen ist eine unglaublich große Hilfe.
So, nun musst du ran. Befolge diese 8 Tipps für 2 Wochen, um zum Frühaufsteher zu werden.
2 Wochen ist doch wirklich machbar, oder? Ich bin mir sicher, dass du eine so große positive Veränderung an dir merkst, so dass du automatisch weitermachen möchtest.
Falls du Probleme mit dem Schlafen hast, und es dir deshalb schwer fällt aufzustehen, dann schicke ich dir gerne meine besten 5 Tipps um besser zu schlafen.
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