Wie kommst du am besten mit Stress und Angst klar – und wie du es schaffst trotzdem gut zu schlafen
Die Welt ist im Moment ziemlich verrückt. Derzeit gibt es nur ein Thema: CORONAVIRUS.
Zumindest scheint es so, wenn du im Internet und in sozialen Medien surfst oder mit jemandem sprichst.
Es ist schwer, nicht auszuflippen und in Panik zu geraten.
Ich gehe mal davon aus, dass die meisten von uns im Moment unter Stress und Angst leiden und dich Sorgen machen.
Stress & Angst ist heute unser Thema – und wie es du trotzdem gut schlafen kannst.
Der Unterschied zwischen Stress und Angst besteht darin, dass Stress eine Reaktion auf eine Bedrohung in einer Situation ist – wie die Coronavirus-Bedrohung. Angst ist eine Reaktion auf diesen Stress.
Das Problem ist, dass die Angst auch nach dem Wegfall der Bedrohung (Stress) bestehen bleiben kann und in schweren Fällen sogar eine Angststörung auftreten kann.
Ein weiteres Problem ist, dass Stress und Angst Schlafprobleme verursachen oder bestehende Probleme verschlimmern können. Und eine Angststörung verschärft das Problem noch weiter.
Plötzlich befindst du dich in einem Teufelskreis. Du leidest unter Angstzuständen und schläfst nicht mehr gut.
Forscher haben herausgefunden, dass die Beziehung zwischen Schlafproblemen und Angst bidirektional ist. Dies bedeutet, dass Schlafprobleme Angst verursachen können und Angst deinen Schlaf stören kann. Und genau wie Angstzustände können Schlafprobleme deine emotionale, mentale und physische Funktionsweise beeinflussen.
Untersuchungen zeigen auch, dass bei fast allen psychiatrischen Störungen irgendeine Form von Schlafstörung vorliegt. Menschen mit chronischer Schlaflosigkeit haben ein hohes Risiko, eine Angststörung zu entwickeln.
Uff, das klingt alles ziemlich düster. Und mit dem, was gerade in der Welt los ist, ist es sehr wahrscheinlich, dass immer mehr Menschen unter Angstzuständen leiden oder Schlafprobleme entwickeln.
Was kannst du also tun, um Angstzustände und Stress abzubauen, damit keine Schlafstörungen entwickelst?
Hier sind 4 Bereiche, auf die du dich konzentrieren solltest:
GEISTESZUSTAND
- Meditieren. Konzentriere dich auf deinen Atem – atme langsam und tief ein und aus – und stell dir eine ruhige Umgebung wie einen einsamen Strand oder einen grasbewachsenen Hügel vor.
- Atemübungen. Eine einfache, aber effektive Atemübung wird als 4-7-8-Technik bezeichnet: Atme 4 Sekunden lang durch die Nase ein, halte den Atem 7 Sekunden lang an und atme dann kräftig durch den Mund aus, spitze die Lippen und mache ein „Wusch“ -Geräusch. für 8 Sekunden. Wiederhole den Zyklus bis zu 4 Mal.
- Entspannungstechniken wurden eingesetzt, um die Behandlung von Phobien, Panikstörungen und Depressionen zu unterstützen und Menschen in Stresssituationen zu entlasten.
- Akzeptiere, dass du nicht alles kontrollieren kannst. Gib dein Bestes, um das Problem zu lösen. Versuche neue Probleme zu vermeiden. Sei vorbereitet und proaktiv, anstatt nur auf die Situation zu reagieren – so wirst du nicht nicht als Opfer fühlen sondern hast ein bisschen Kontrolle. Bleibe informiert und versuche, eine positive Einstellung zu bewahren. Ich weiß, es klingt schwierig, aber das ist alles, was du im Moment tun kannst, und das ist in Ordnung und ist genug. Alles Andere legst du in die Hände Gottes oder des Universums, oder was immer dir Kraft gibt.
- Mach Musik an. Sanfte, beruhigende Musik kann deinen Blutdruck senken und deinen Geist und Körper entspannen. Oder wenn du mit dunklen und negativen Gedanken zu kämpfen hast, spiele fröhliche und aufmunternde Musik und tanze dazu – auch wenn du überhaupt keine Lust zum Tanzen hast.
KÖRPER
- Bewegung. Regelmäßige Bewegung ist gut für deine körperliche und geistige Gesundheit. Es bietet ein Ventil für Frustrationen und setzt stimmungsfördernde Endorphine frei. Yoga kann besonders effektiv sein, um Angstzustände und Stress abzubauen. Körperliche Aktivität ist ein bewährter Weg, um Stress abzubauen. Studien zeigen, dass es sehr effektiv ist, um Müdigkeit zu reduzieren, Wachsamkeit und Konzentration zu verbessern und die kognitive Gesamtfunktion zu verbessern. Dies kann besonders hilfreich sein, wenn Stress deine Energie oder Konzentrationsfähigkeit erschöpft hat. Sogar fünf Minuten Aerobic können Anti-Angst-Effekte stimulieren.
- Reduziere Alkohol und Koffein. Alkohol und Koffein können Angstzustände verschlimmern und Panikattacken auslösen. Trink lieber Wasser – und genug davon.
AKTIVITÄTEN
- Priorisiere deine Aufgabenliste. Verbringe deine Zeit und Energie mit den wirklich wichtigen Aufgaben und teile große Projekte in kleinere, einfacher zu verwaltende Aufgaben auf. Delegiere Aufgaben wenn möglich.
- Lenke dich ab. Helfe einem Verwandten oder Nachbarn oder melde dich freiwillig in deiner Gemeinde für gemeinnützige Tätigkeiten. Wenn du anderen hilfst, wirst du von deinen eigenen Ängsten und Sorgen abgelenkt. Isoliere dich nicht und verbringe Zeit mit Freunden und Familie – wenn du nicht gerade Coronavirus-Ausgangssperre hast :-).
SCHLAF
- Mach Schlaf zu deiner Priorität. Blockiere sieben bis neun Stunden pro Nacht für ununterbrochenen Schlafe und versuche, jeden Tag zur gleichen Zeit aufzustehen, auch am Wochenende. Selbst wenn du dich in einer besonderen Situation wie zur Zeit in der Ausgangssperre und „sozial distancing“ befindest.
- Habe eine regelmässige und entspannte Gute-Nacht-Routine. Vermeide Stimulanzien wie Kaffee, Schokolade und Nikotin, bevor du schlafen gehst. Schaue kein fernsehn, benutzen keine elektronbischen Geräte, wie Computer, Tablet oder Handy damit du dich nicht dem blauen Licht, welches sie ausstrahlen aussetzt. Vermeide es noch schnell ein paar Arbeits-Emails zu checken oder Rechnungen zu bezahlen. Kurz gesagt, vermeide alles was dich aufregen oder stimulieren könnte. Liess lieber ein Buch, höre leise Musik oder meditieren stattdessen.
- Erschaffe dir dein „Schlaf-Heiligtum“. Stell sicher, dass dein Schlafzimmer kühl, dunkel und ruhig ist. Falls du geräuschempfindlich bist, verwende „weisses Rauschen“ und investiere in eine gute Matratze und Kopfkissen.
- Schlafzimmer = Schlaf. Verwende dein Schlafzimmer als Schlafzimmer – nicht zum Fernsehen oder Arbeiten – und leg dich nur ins Bett, wenn du müde bist. Wenn du nicht innerhalb von 15 Minuten einschlafen bist, gehe in ein anderes Zimmer und tun etwas Entspannendes.
- Bewegung für besseren Schlaf. Regelmäßige Bewegung hilft dir dabei, besser zu schlafen. Beschränke dein Training jedoch auf Vormittage und frühe Nachmittage. Bewegung und andere körperliche Aktivitäten produzieren Endorphine – Chemikalien im Gehirn, die als natürliche Schmerzmittel wirken – und verbessern auch die Schlaffähigkeit, was wiederum Stress reduziert. Vor dem Schlafengehen könntest du dich zum Beispiel dehnen oder sanfte Yoga-Übungen machen, um Muskelverspannungen und Stress abzubauen.
- Vermeide es, auf die Uhr zu schauen. Dies kann dich mitten in der Nacht nur noch mehr stressen und aufwühlen. Drehe die Uhr lieber von dir weg.Nun, ich wünsche ich dir alles Gute und dass du gesund, glücklich und angstfrei diese Kriese überstehst.
[…] hilft, Stress und Angst abzubauen oder in den Griff zu bekommen, wodurch du leichter ein- und durchschlafen […]